Magazin #03 – Die Entdeckung der Refugien

Refugien, das sind Rückzugsorte, Unterschlüpfe und Zufluchten. Zugleich sind sie aber auch unerschlossene Räume. Sie können sich an vielen Stellen verbergen, vor allem aber dort, wo wir sie nicht erwarten: im zwischenmenschlichen Dialog, in der Kunst oder im Traum. An Orten, an denen wir frei sind mit unseren Empfindungen und Neigungen. Dort, wo wir auf uns selbst zurückgeworfen werden – ohne äußere Kontrolle und Rechtfertigung.

Wir präsentieren in diesem Heft eine Bandbreite an Themen und Zugängen, die ebenso wie das Schlagwort „Refugium“ das Selbstverständnis unseres jungen Magazins für Kultur & Künftiges repräsentieren.

Die Welt stellt uns alles bereit, wonach wir materiell verlangen; und dennoch suchen wir nach Refugien, nach Auswegen, die uns unseren Freiraum ermöglichen. „Das eigene Haus ist für jeden der sicherste Zufluchtsort“ heißt es in einem mittelalterlichen Gesetzeswerk – eine lange geglaubte Sicherheit. Doch nachdem in den letzten Jahrzehnten bereits das private Leben zum politischen Schauplatz erhoben wurde, ist es nun auch zum Arbeitsplatz
geworden. Homeoffice symbolisiert eine Tendenz, die unsere Privatsphäre zu ökonomisieren versucht und unser Zuhause mit dem Beruf vermischt. Hinzu kommt die Entwicklung, unser gesamtes Leben zu digitalisieren und für Unternehmen zu öffnen, die aus den solcherart gewonnenen Daten allerlei Profit zu ziehen gedenken. Es drängen sich unweigerlich die Fragen auf: Wo bleibt noch Heimat, wo noch Zuhause? Wo bleibt unser geistiger Freiraum? Warum nicht aufbrechen in Bereiche, die sich der Ökonomisierung so weit wie möglich entziehen?

Dies ist kein beliebiges Magazin. Es nimmt dich mit auf eine Reise zu entlegenen Wirklichkeiten und unerforschten Refugien.

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Auf 104 farbigen Seiten spüren wir dem Refugium nach. Wie immer ganz ohne Werbung. Außerdem kommt unser neues Heft jetzt mit Klebebindung und Heftrücken. Zur ausführlicheren Heftvorstellung samt Blick ins Inhaltsverzeichnis geht es hier.

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